Es muss vorangestellt werden, dass das im Folgenden beschriebene Konzept Nutzungsmöglichkeiten vorschlägt, die im hohen Maße auf den besonderen architektonischen Charakter des Bauwerkes und seinen Denkmalstatus Rücksicht nehmen.

    Dabei ist dem Verein als Träger des Konzepts durchaus bewusst, dass jede Art von Nutzung

    a priori vom zu erwartenden betriebswirtschaftlichen Effekt bestimmt wird, was in heutigen Zeiten nahezu zwangsläufig museale Nutzungsformen benachteiligt oder gar ausschließt.

    Wenn letztere trotzdem aufgenommen wurden, dann deshalb, weil ein Museum in dieser konzentrierten Form bisher in Apolda fehlt. Seine Existenz würde das kulturelle Ansehen der Stadt erheblich aufwerten.

    Ein Vorzug des Eiermann - Baus Apolda besteht darin, dass in ihm museale und gewerbliche Nutzungsformen im Rahmen einer multifunktionalen Plattform für Industrie und Kultur harmonisch vereint werden könnten.

    Gedacht ist eine Aufgliederung in die beiden Bereiche Gewerbe und Kultur. Dem Bereich Gewerbe wäre die ältere, westlich gelegene Hälfte des lang gestreckten Industriebaus (Schneiderbau) mit ca.1500 qm bzw. dem kompletten Erdgeschoss vorbehalten.

    Eine Vergrößerung der Fläche auf Kosten des Bereichs Kultur wäre jederzeit denkbar, ebenso eine andere Art der Aufteilung.

    Durch die Vermietung an kommerziell orientierte Unternehmen soll nicht nur die finanzielle Basis der Fabrik für Gewerbe und Kultur gesichert werden, erwünscht sind auch die synergetischen Effekte, die sich zwischen beiden Bereichen ergeben.

    In Betracht kämen also solche Interessenten, welche die besondere ästhetische Qualität und den Charme lichtdurchfluteter Industriehallen für ihr Firmen - Image zu schätzen wissen.

Hier finden Sie den kompletten Flyer für das Nutzungskonzept

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